Wenn Dich der Hunger packt: Bannock [zurück]
Bannock,
das Brot der Wildnis.
Früher
ein Geheimtipp, heute gehört es zur Allgemeinbildung der Outdoorfans.
Seit zwanzig Jahren backe ich Bannock und heute glaube ich, eines
der besten Rezepte zu kennen. Während die meisten Bannockbäcker
Backpulver verwenden, schwöre ich auf Hefe, genauer, auf Trockenhefe.
Hier mein Rezept:
Einen Esslöffel Trockenhefe und einen Esslöffel Zucker
in einer Tasse lauwarmem Wasser langsam auflösen. Dann eine
Tasse Vollkornweizenmehl mit dem Hefewasser vermengen und gut durchkneten.
Etwa fünf Minuten ruhen lassen. Dann einen Teelöffel Salz
und soviel Mehl und Wasser zuführen bis die gewünschte
Menge Teig entsteht. Der Teig sollte nicht zu flüssig sein.
Am besten ist er, wenn er nicht mehr an den Fingern klebt. Dazu
mehr Mehl als Wasser zufügen. Den Teig ordentlich durchkneten
und am Lagerfeuer in einem Topf warm halten. Dann wieder ein paar
Minuten durchkneten und schließlich nochmals in der Nähe
des Feuers fünf Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit in einer Bratpfanne Pflanzenöl erhitzen.
Schließlich den Teig in der Pfanne fingerdick ausformen und
über einem kleinen Lagerfeuer langsam ausbacken. Wenn die Unterseite
knusprig braun ist, wird der Bannock gewendet. Eventuell etwas Öl
zufügen und solange backen, bis auch die zweite Seite goldbraun
ist. Von Bannockbrötchen über Fladenbrot bis zu hauchdünnem
Pizzabrot ist damit alles möglich.
Guten
Appetit!
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